Matala: Die wunderschöne Bucht von Matala gilt als einer der besten Strände auf Kreta. Die prähistorischen Höhlen, die in die Nordwand der Küste gehauen wurden, wurden wahrscheinlich im ersten und zweiten Jahrhundert als Wohngebäude, Kultstätte und als Grabstätte genutzt. Diese Höhlen mit dem feinsandigen Strand, der wie ein Halbmond geformt ist, ziehen viele Menschen an.

In den 60er Jahren beherbergten die Höhlen eine Hippie-Gemeinschaft. Heute sind die Höhlen von Matala vom archäologischen Dienst geschützt. Matala bietet eine sehr schöne Bucht, die zum Baden einlädt. Eine zwanzigminütige Wanderung über die Klippen auf der linken Seite bringt Sie zu einem anderen schönen Ort: dem "Red Beach".

Das auffälligste Merkmal der Gegend sind die vielen Höhlen, die vor Tausenden von Jahren in den weichen weißen Kalkstein in den nordwestlichen Wänden der Bucht geschnitzt wurden. Es gibt auch mehrere Unterwasserhöhlen. Es wird vermutet, dass die Höhlen von Matala im römischen und christlichen Zeitalter als Gräber genutzt wurden. Viele von ihnen verfügen jedoch über Zimmer, Treppen, Betten oder Fenster, was darauf hindeutet, dass sie prähistorisch als Wohnsitz genutzt wurden.

Die berühmten Hippies der 60er und 70er Jahre fanden in diesen Höhlen ihr Paradies, als sie Matala besuchten und dort blieben. Die Hippies repräsentierten sich selbst als „frei“ und genossen die Liebe und Schöpfung. Zu dieser Zeit gab es absolut nichts in der Gegend, nur ein kleines Fischerdorf für die Bewohner des Dorfes Pitsidia, sodass das Gefühl der Freiheit unbegrenzt war. Matala wurde durch die Hippies bekannt und zog sogar einige Prominente an, wie z. B. Joni Mitchell (schrieb ein Lied für Matala "Carey"), Bob Dylan, Janis Joplin und Joan Baez.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Region verändert und nichts erinnert mehr an die Atmosphäre der Vergangenheit. Oder vielleicht doch... ??? Die Höhlen sind für Besucher geöffnet.